Zur diesjährigen Kirchweih gingen wir, die Spvg Eicha, zurück zu den Wurzeln und stellten das Festzelt wieder auf den oberen Parkplatz, wo es schon bis 1997 immer gestanden hatte. Die zunächst aus pragmatischen Gründen erfolgte Entscheidung erwies sich als Glücksgriff, denn gleich am Kirchweihfreitag entfaltete der „alte“, von Bäumen eingefriedete Festplatz bei herrlichem Wetter seine ganze Strahlkraft: Rund 350 Essens-Gäste fanden sich für Merch und Sauerbraten in und um das Festzelt ein, genossen die feinen Gerichte, die unsere Köche Matze und Oli mit ihren fleißigen Helfern auf die Teller zauberten, und bewiesen Sitzfleisch. In der lauen Sommernacht ließ es sich unter den Schirmen im Außenbereich auch im T-Shirt noch lange aushalten. In der am Zelt angrenzenden Bar rund um den chromglänzenden, zum Tresen umfunktionierten Nostalgie-Wohnwagen, den uns unser Sponsor Verpa zur Verfügung stellte, ließen sich die Besucher Cocktails schmecken und säumten die Tanzfläche, wo unser bewährter Udo bis tief in die Nacht wieder eine musikalische One-Man-Show der Extraklasse lieferte. Erst ein Regenguss spülte die letzten Gäste nach Hause und sorgte im weiteren Verlauf der Kerwa für kühlere Temperaturen.

Das tat der Feierlaune jedoch keinen Abbruch: Am Kirchweih-Samstag zeigte unsere zweite Frauenmannschaft ihre fußballerische Frühform, ehe – es ist schon eine kleine Tradition – eine Vereinsauswahl wieder für den guten Zweck gegen die Kicker der Offenen Behindertenarbeit Oberfranken (OBO) antrat. Nach einem 0:3-Pausenrückstand drehten die gelb-schwarzen Gastgeber die Partie noch zu ihren Gunsten, während Schirmherr Martin Mittag MdL (CSU) mit dem Bollerwagen seine Runden zog, um gesponserte Getränke gegen eine Spende unter die großzügigen Zuschauer zu bringen. Hinterher ging es geschlossen ins liebevoll dekorierte Kirchweihzelt, wo wieder leckeres Essen, kühle Getränke, fruchtige Cocktails und Live-Musik auf die Gäste warteten. Es folgte ein weiterer, launiger Kerwa-Abend, der zugegebenermaßen ein paar mehr Besucher verdient gehabt hätte. Allein der Auftritt der Band „Wart-a-moll“ wäre – dazu noch bei freiem Eintritt – einen Besuch wert gewesen. Aber sei’s drum: Die, die da waren, brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen und forderten lautstark noch die eine oder andere Zugabe.

Der Kirchweih-Sonntag startete gleich morgens mit einem Frühschoppen, der mehr Hungrige anlockte als geplant, sodass Udo Bohl noch einmal Weißwürste nachliefern musste. Ein guter Einstieg in den finalen Kirchweih-Tag, der ganz im Zeichen des Sports stand. Leider gingen unsere beiden Männer-Mannschaften leer aus. Schade, denn vor allem bei der ersten Mannschaft, die den starken Gegner von den Coburg Locals am Rande der ersten Saisonniederlage hatte, wäre am Ende zumindest ein Punkt verdient gewesen. Nachdem auch in Bratwurststand nach fünf Stunden Betrieb die letzte Glut erloschen war, ging es noch einmal ins Kirchweih-Zelt. Mit Pizzabrötchen, Chicken Nuggets, Pommes, Sandwiches und Lachsbrötchen wartete dort ein handfestes Abendessen auf die Gäste, die bei einsetzendem Regen entspannt im Trockenen saßen und die Kerwa gemütlich ausklingen ließen.

Ein gelungenes Festwochenende mit drei schönen Feiertagen, das sich nach dem Neustart in Folge der Corona-Zeit absolut auf dem richtigen Weg befindet, aber auch noch reifen kann. Wir, der Vorstand der Spvg Eicha, möchten die Gelegenheit nutzen, den vielen fleißigen Helfern, Kuchenbäckern und dem Organisationsteam für eine rundum gelungene Kirchweih zu danken. Dieses Engagement ist der Grundpfeiler eines erfolgreichen Vereinslebens abseits des Sports, aber auch essenziell wichtig, um auch in Zukunft attraktive Angebote zu machen. Vielen Dank für Euren Einsatz!

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